2 von 9

Medien-ID: 5983

Titel

Offenes Schöntal Hexendenkmal

Beschreibung

Seit November 2018 erinnert im offenen Schöntal, Höhe Weißenburger Straße 34 die Arbeit des Bildhauers Marc Rammelmüller »Malleus Maleficarum« an die Gräueltaten der Hexenverfolgung im Mittelalter. Auf einem etwa 80 Zentimeter hohen Steinsockel erhebt sich eine ebenfalls 80 Zentimeter hohe Stahlskulptur, die mit verschiedenen Textzeichen verziert ist. Die Arbeit symbolisiert ein Himmel- und Hölle Spiel. Der Standort des Mahnmals, das mit einem Text ergänzt ist, ist bewusst gewählt: An dem Grünzug befand sich in der frühen Neuzeit der sogenannte Zins- und Hexenturm der Stadt. Im Raum Aschaffenburg sind von 1592 bis 1623 Frauen und Männer der angeblichen Hexerei bezichtigt worden. Die Angeklagten - zu 80 Prozent Frauen - wurden nach schlimmer Folter zum Tode verurteilt.

Nutzungsrecht

Frei verfügbar

Originaldatei

DSCN1830.JPG

Dateigröße

3.36 MB

Größe bei 300 DPI

39.01 x 29.26 cm

Urheberrechtsvermerk

Sophie Ament / Stadt Aschaffenburg

Erstellungsdatum

01.09.2020

Aufnahmeort

Aschaffenburg, offenes Schöntal