Titel
Offenes Schöntal Hexendenkmal
Beschreibung
Seit November 2018 erinnert im offenen Schöntal, Höhe Weißenburger Straße 34 die Arbeit des Bildhauers Marc Rammelmüller »Malleus Maleficarum« an die Gräueltaten der Hexenverfolgung im Mittelalter. Auf einem etwa 80 Zentimeter hohen Steinsockel erhebt sich eine ebenfalls 80 Zentimeter hohe Stahlskulptur, die mit verschiedenen Textzeichen verziert ist. Die Arbeit symbolisiert ein Himmel- und Hölle Spiel. Der Standort des Mahnmals, das mit einem Text ergänzt ist, ist bewusst gewählt: An dem Grünzug befand sich in der frühen Neuzeit der sogenannte Zins- und Hexenturm der Stadt. Im Raum Aschaffenburg sind von 1592 bis 1623 Frauen und Männer der angeblichen Hexerei bezichtigt worden. Die Angeklagten - zu 80 Prozent Frauen - wurden nach schlimmer Folter zum Tode verurteilt.
Nutzungsrecht
Frei verfügbar
Originaldatei
DSCN1830.JPG
Dateigröße
3.36 MB
Größe bei 300 DPI
39.01 x 29.26 cm
Urheberrechtsvermerk
Sophie Ament / Stadt Aschaffenburg
Erstellungsdatum
01.09.2020
Aufnahmeort
Aschaffenburg, offenes Schöntal
Kategorien
Schlagwörter
Denkmal, Hexen, Hexenverfolgung, Mahnmal, offenes Schöntal, Park, Skulptur