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Titel

Brunnen Wasserspeier/ Köpfe im offenen Schöntal

Beschreibung

Die zwei Köpfe stehen sich dabei gegenüber. „Ein großer Wasserspeier und ein gegenüberliegender Rückwärtsspucker bespucken sich abwechselnd. Wenn beide "schweigen", schießen drei Wasserfontänen aus dem Graben zwei Meter in die Höhe“, erklärt Martin Völker, Leiter des Aschaffenburger Garten- und Friedhofsamts. Das Material der beiden Brunnen besteht aus einem Naturstein-Impala, das zu den Tiefengesteinen gehört. Der große Kopf wiegt 14,6 Tonnen, der kleine stattliche vier Tonnen. Das Volumen des Wasserspeicherbeckens beträgt ca. 4.000 Liter. Die Kosten der landwirtschaftlichen Bauarbeiten, die Ende Juli begannen und im September abgeschlossen wurden, betragen 365.000 Euro. Die letzten erforderlichen Pflanzarbeiten werden in der zweiten Novemberwoche 2012 abgeschlossen sein. Doch welche Bedeutung haben die zwei Köpfe und der Graben, der sie voneinander trennt? Was auf den ersten Blick nicht leicht zu erkennen ist, erklärt Martin Völker: „Die Form und Gestaltung des Brunnens spiegeln den alten Stadtgraben wieder. Die Gestaltung soll den vergnüglichen Meinungsaustausch am Stadtgraben zeigen.“ Dazu muss man folgendes wissen: Das offene Schöntal, also der begehbare Mittelstreifen bzw. Straßenzug in der Friedrichstraße und der Weißenburger Straße ist Teil des früheren Stadtgrabens vor der Stadtmauer Aschaffenburgs. Die Grünanlage markiert bis heute den Beginn der historischen Altstadt im Stadtgefüge und stellt eine Grünverbindung zwischen Schlossgarten und Park Schöntal dar.

Nutzungsrecht

Frei verfügbar

Originaldatei

DSCN1860.JPG

Dateigröße

3.51 MB

Größe bei 300 DPI

39.01 x 29.26 cm

Urheberrechtsvermerk

Sophie Ament / Stadt Aschaffenburg

Erstellungsdatum

01.09.2020

Aufnahmeort

Aschaffenburg, offenes Schöntal